- Die Vorrichtung dient dem Zusammenfügen und Verbinden mehrerer Einbauteile von Heizkesseln zu einer Baugruppe.
- Es wird ein bereits längsnahtgeschweißter Kesselschuss mit einem Klöpperboden verbunden. Nach diesem Arbeitsgang wird eine rechteckige Rohrwandplatte mit Hilfe eines Zwischenringes an den Klöpperboden montiert.
- Die Verbindung des Kesselschusses mit dem Klöpperboden wird mechanisiert durch eine Klöpperbodenanlegevorrichtung und einem Heftspannring vorbereitet.
- Nach erfolgter Heftung des Klöpperbodens an den Kesselschuss fährt die Zentriervorrichtung aus dem Schweißbereich heraus. Gleichzeitig werden die beiden Schweißbrennerlanzen für die Wurzelnaht und die äußere Schweißnaht in Arbeitsposition gefahren und schweißen gleichzeitig, jedoch um 180 Grad zueinander versetzt, beide Nähte in einem Arbeitsgang. Dabei erhält die Wurzelnaht einen Vorlauf von 185 Grad, damit die äußere Schweißnaht am Durchfallen nach innen gehindert wird.
- Nachdem Schuss und Boden miteinander verschweißt sind, werden beide Brenner automatisch aus dem Einsatzbereich gefahren.
- Jetzt wird die Rohrwandplatte in die hierfür vorgesehene Aufnahmevorrichtung eingelegt und gespannt. Der Zwischenring wird auf sein Auflageprisma aufgelegt und in die korrekte Position am Klöpperboden gehoben.
- Die Rohrwandplatte wird nun pneumatisch an den Zwischenring gedrückt. Nun werden Zwischenring, Klöpperboden und Rohrwandplatte manuell miteinander verschweißt. Die Abmessungen der Rohrwandplatte erlauben keine volle Umdrehung der gesamten Baugruppe, daher ist bei diesem Arbeitsgang die Drehbewegung über Endschalter begrenzt.
- Nach dem alle Arbeitsgänge durchgeführt wurden, werden alle Spannvorrichtungen geöffnet und die komplette Baugruppe kann entnommen werden.
- Selbstverständlich ist auch diese Vorrichtung für verschiedene Baugruppenabmessungen ausgelegt und leicht anpassbar konstruiert.
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